Die Jugend hat was zu sagen in Ergenzingen!

 

Als jugendgerecht gilt eine Gemeinde, wenn sie offen für die Interessen von Kindern und Jugendlichen ist, diese im Eintreten für ihre Interessen  unterstützt und sich als zugewandte, informierte und lösungsorientierte Kommune zeigt. Echte Beteiligung junger Menschen darf nicht nur eine Willensbekundung sein, sondern zeigt sich im konkreten Handeln.

 


 

Die Anliegen von Kindern und Jugendlichen gehören berücksichtigt und unsere kommunalen Vorhaben müssen auf ihre Kinderfreundlichkeit und Jugendgerechtigkeit hin überprüft werden. Doch vor Ort muss auch etwas bewegt werden können! Wir müssen unserer Jugend auch eine aktive Rolle zutrauen, sie fragen und ihnen politische Beteiligung ermöglichen. Aber wie ernst ist uns die Beteiligung junger Menschen in Ergenzingen?

 

 

 

Ganz aktuell liegen uns als Jugendausschuss gerade vier Projekte am Herzen, in denen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gefragt ist.

 

1)   Die Initiative Pumptrack für Ergenzingen macht sich mit Kindern und Jugendlichen für einen „Bikepark mit Pumptrack“ und für eine aktive und sichere Freizeitbeschäftigung stark. Die Jugend wurde nun zu einer Videokonferenz eingeladen und kann mitreden und sich am Prozess beteiligen.

https://pumptrack-fuer-ergenzingen.jimdosite.com/

2)   Die Überplanung des Schul- und Pausenhofgeländes der GiG und des Außenbereichs Jugendhaus steht schon lange aus. Endlich wurde eine Landschaftsarchitektin damit beauftragt. Auch hier ist die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen gefragt. Sie benutzen das Gelände zur Erholung, für den Bewegungsausgleich, fürs Lernen im Freien oder in ihrer Freizeit nach der Schule. Deshalb müssen sie gefragt werden, sie müssen die Chance haben mitzuwirken und mitzugestalten! Daraus kann dann auch ein Verantwortungsgefühl  für das Geschaffene erwachsen.

 

 

 

3)   Jugendliche sollen eigene Orte in Ergenzingen aufsuchen können, an denen sie sich in ihrer Freizeit konsumfrei treffen können. An der Ausgestaltung der Jugendtreffpunkte, aber auch am Betrieb gehören sie beteiligt. Sie sollen lernen Verantwortung für ihre Orte zu übernehmen. Während das „Treffle“ selbstverwaltet funktioniert, werden im Jugendhaus zweimal in der Woche feste Öffnungszeiten angeboten.

 

 

 

4)   Außerdem ist uns eine angemessene Jugendbeteiligung im Ortschaftsrat ein Anliegen. Im Jugendausschuss wollen wir ein offenes Ohr für die Jugend haben. Als Vertreter junger Menschen durften wir in die letzte Ausschuss- Sitzung Tobias Huber (18) einladen. Über einen Aufruf im Gemeindeblatt suchen wir weitere motivierte und interessierte Jugendliche, mit denen wir über jugendrelevante Themen in Austausch kommen können.

 

Junge Menschen brauchen demokratische Erfahrungsräume. Wir müssen sie einladen zum Gespräch, sie einbeziehen und mitreden lassen, wenn es um ihre Themen geht. Mit ihnen zusammen und für sie, wollen wir die Zukunft in Ergenzingen gestalten.