Unser Antrag zur Änderung der Nutzungsregeln im Bahnhof

wurde in der letzten Ortschaftsrat-Sitzung bewilligt. Das bedeutet, dass die Räume in der Zeit, in denen sie nicht von den bisherigen Vereinen (Musikverein, Liederkranz, VHS) belegt werden, für andere bürgerschaftliche Aktivitäten und als Bürgertreff genutzt werden können.
Das Thema ‚Bürgerengagement‘ spielt eine große Rolle im Projekt Stadtkonzeption Rottenburg am Neckar 2030: „Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger erleichtern, macht Wohnen und Leben im Ort attraktiver...Jede Ortschaft (...) sollte einen solchen offenen Treffpunkt haben".(Zitate aus der Broschüre)
Ideen gibt es, auch aus der Stadt kamen schon Impulse: Von Mutter-Kind-Krabbelgruppe, Sprachcafé, Karrierewerkstatt über Seniorenangebote des i-Dipfele bis zum digitalen Lernraum mit Angeboten für Jung und Alt reichen die Beispiele.
Bei der Übergabe des renovierten Gebäudes 2014 war bereits von einer „multifunktionalen Ausstattung“ im Bahnhof die Rede, was jedoch bis heute fehlt.  Da für die Umsetzung der Stadtkonzeption jährlich im Haushalt Mittel eingestellt sind, rückt eine digitale Ausstattung wie z.B. Beamer und Lautsprecher in greifbare Nähe.
Seit 2021 gibt es den Arbeitskreis „Bürgertreff“ mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitgliedern aus Ortschaftsrat und Vereinen. Die zentrale Frage ist: Welche Möglichkeiten für einen Bürgertreff stehen in Ergenzingen derzeit und in Zukunft zur Verfügung? Der Bahnhof kann ein Baustein sein:
Zentral gelegen und ein neutrales Gebäude, wo sich jeder aus Ergenzingen, unabhängig von politischer, religiöser oder vereinsmäßiger Zugehörigkeit, wohlfühlen kann.
Am 4. Oktober tritt Timo Wachendorfer als hauptamtlicher Ortsvorsteher sein neues Amt an. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Freude an der neuen Aufgabe.
Ein großes Dankeschön gilt unserer Fraktionskollegin Cornelia Ziegler-Wegner, die mit unglaublichem Engagement und großer Souveränität fünf Monate lang Ergenzingen durch die vakante Zeit gelenkt hat.