Wie sieht es aus mit nutzerfreundlichen Fußwegen in Ergenzingen?

 

Die Bürgerbeteiligung zum neuen Fußverkehrskonzept für die Kernstadt Rottenburg hat begonnen. Bis 18.Februar können sich Bürgerinnen und Bürger als „Experten in eigener Sache“ einbringen. Direkt Betroffene können Barrieren und gefährliche Stellen auf ihren Alltagswegen einfach präziser benennen und so wichtige Hinweise für kommunale Entscheidungen liefern.

Warum überhaupt ein Fußverkehrskonzept?

 

In der Verkehrsplanung wurde dem Fußgänger lange nur die Restfläche zugeordnet, wichtiger war die Fahrbahnbreite für den Kfz-Verkehr. Wollen wir aber die Verkehrswende, müssen Radverkehr und eben auch Fußverkehr ausreichend berücksichtigt werden. Ziel ist es, durch angenehmere und sichere Gestaltung von Fußwegen mehr Menschen für das Zufußgehen zu gewinnen und die Aufenthalts- und Lebensqualität im Ort zu erhöhen. Darüber hinaus hält die aktive Fortbewegung gesund und entlastet die Umwelt auf einfachste Weise.

Anders als mit dem Fahrrad oder Auto erschließt sich einem als Fußgänger die Umgebung auf eine noch andere Weise. Da es zu Fuß ist leichter ist ins Gespräch miteinander zu kommen, sind auch Orte zum Ausruhen, Verweilen und Kommunizieren wichtig. Und werden die Belange mobilitätseingeschränkter Personen wie selbstverständlich berücksichtigt, wird es für alle Fußgänger komfortabler.