The Länd oder doch The Eländ?

 

Bei klarem Wetter und in der Nacht wird man in Ergenzingen im Freien gleich mit einer riesigen Geräuschkulisse konfrontiert. Unerträglich, die Geräusche der Fahrzeuge auf der Autobahn.

 

Da macht man gerne wieder kehrt und zieht sich ins Haus zurück.

 

Schlafen mit geöffnetem Fenster ist da leider nicht mehr möglich.

 

Von wegen Wohnqualität auf dem Land. Doch mehr The Eländ?

 

Das hat man nun davon, eingekeilt zwischen  Autobahn und B14 zu wohnen.

 

 

 

- Da eine radikale Geschwindigkeitsreduzierung nicht in Frage kommt, kann nur eine Lärmschutzwand entlang von Ergenzingen hier Abhilfe schaffen.

 

Die Wählervereinigung BfE fordert hiermit die Verwaltung auf, mit den zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen und eine Lärmschutzwand entlang der Gemeinde Ergenzingen zu fordern.

 

 

 

- Es ist auch davon auszugehen, dass das Frachtaufkommen in den nächsten Jahren eher zu- als abnimmt. Der Internet-Handel blüht. Fachleute sagen schon heute große Wachstumsraten voraus. Das Ergebnis ist jeden Tag auf der rechten Autobahnspur zu sehen.

 

 

 

- Neue Baugebiete sind schön für die neuen Mitbürger und bringen der Gemeinde Steuern. Ungeachtet bleiben jedoch die Folgeschäden an Gesundheit und Umwelt. Nicht nur Gewerbeansiedlungen und Neubaugebiete ausweisen, sondern auch die damit verbundenen Folgen für die Gesundheit der Anlieger sind zu berücksichtigen.

 

 

 

 

A81 rechts ohne Lärmschutzwand                                       A81 abgegrenzt durch die Lärmschutzwand

links Gemarkung Ergenzingen                                                 rechts Gemarkung Eutingen-Rohrdorf

 

Innerorts 30er Zonen. Jetzt! 

 

Im Lärmgutachten der Firma Papp Trans AG Lärmaktionsplan vom Juli 2021

 

ist Folgendes nachzulesen.Zitat aus dem Gutachten:
„Lärm zählt zu den größten Umweltproblemen in unserer Gesellschaft, wobei der Straßenverkehr die bedeutendste Belastungsquelle darstellt. Lärm ist auch ein Gesundheitsrisiko – Lärm kann krank machen! Lärm mindert die Arbeitsleistung und das Wohlbefinden von Menschen, entwertet Immobilien, reduziert die Einnahmen von Kommunen und verursacht allein in Deutschland jährlich mehrere Milliarden Euro an Folgekosten.
Die Lärmaktionsplanung ist ein in §§ 47a ff. Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) normiertes Instrument zur Regelung von Lärmproblemen und Lärmauswirkungen. Dieses Instrument geht auf die EG-Umgebungslärmrichtlinie1 zurück. Die Bürgerinnen und Bürger
sowie die Verwaltung sollen über Lärmprobleme und Lärmauswirkungen in der jeweiligen Gemeinde oder Stadt unterrichtet und für die daraus folgenden Konflikte sensibilisiert werden.“  - Soweit das Gutachten. Sind auch keine neuen Erkenntnisse!

 

 Bei einem politischen Stammtisch der BfE im Waldhorn hatten sich die Anwesenden auch klar für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h für die genannten Straßen ausgesprochen.

 

Bis jetzt ist nichts geschehen. Ich frage mich, wie lange die Verwaltung noch braucht, um diese kostengünstige Maßnahme umzusetzen.

 

 

 

Dringend erforderlich wäre eine Abschrankung am Fußgängerüberweg/ Zebrastreifen Alte Apotheke (Foto). Mehrmals konnten schon brenzlige Situationen beobachtet werden. Somit könnte sichergestellt werden, dass überquerende Fußgänger nicht mehr, ohne auf den Verkehr zu achten, die Straße überqueren. Sie müssten stehen bleiben und die Verkehrssituation zuerst beobachten. Manche sind so mit ihrem Handy beschäftigt oder sind der Meinung, nur die Autofahrer haben auf den Verkehr zu achten.

 

 

 

Mit The Länd lässt sich leben.

 

Mit The Eländ nicht.